Ein 42-jähriger Paketzusteller finanziert sich am 05.02.2019 eine Eigentumswohnung im Wert von 220.000 Euro. Er sichert das Darlehen gegen die Risiken Tod mit 50.000 Euro Versicherungssumme, sowie Arbeitsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit mit 300 Euro und zahlt hierfür einen Monatsbeitrag in Höhe von 69,25 Euro.

Zum 30.04.2020 kündigt ihm sein Arbeitgeber und er wird arbeitslos. Aus seiner Ratenabsicherung erhält er ab dem 01.07.2020 monatlich eine Leistung von je 300 Euro. Aufgrund der neunmonatigen Arbeitssuche wurden laufend Leistungen erbracht; der Versicherte erhielt Leistungen in Höhe von 2.700,00 Euro.

Die 60-jährige versicherte Person schloss am 24.03.2018 einen Kreditvertrag über einen Betrag von 50.000 Euro inklusive einer Absicherung gegen das Risikoi "Todesfall" ab. Der mitfinanzierte Einmalbeitrag für die komplette Laufzeit von 60 Monaten belief sich auf 5.800,00 Euro.

12 Monate nach Beginn des Versicherungsschutzes verstirbt die versicherte Person.

Zur Prüfung des Leistungsanspruches forderten wir als Versicherung daraufhin eine Bescheinigung über die Todesursache beim zuständigen Gesundheitsamt an, welche uns sechs Tage später übermittelt wurde. Den Angehörigen entstanden hier weder Aufwand noch Kosten. Unmittelbar nach Vorlage der Todesbescheinigung wurde die Versicherungsleistung in Höhe von 50.000 Euro von uns zur Auszahlung gebracht und zur Tilgung des Darlehens verwendet. Zwischen Kenntnis über den Tod der versicherten Person und Auszahlung der Versicherungsleistung lagen insgesamt lediglich 13 Tage!